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Belted Galloways auch Belties genannt, sind eine Rinderrasse die aus der Kreuzung von schottischen Galloways mit einer nicht mit Sicherheit bestimmten Ursprungsrasse entstand.
 
Die Rinder haben das lange Fell der Galloways mit einem auffallenden weißen Bauchstreifen und sind dominant hornlos. Sie werden vor allem als Fleischrasse gezüchtet.
 
Belties haben ein langhaariges Fell. Es besteht aus einem dichten Unterhaar und einem langen Deckhaar. Da sie die Wärme vor allem durch die beiden Fellagen und nicht durch Fett speichern, haben sie verhältnissmässig mageres Fleisch. Es ist durch die natürliche Haltung besonders zart, schmackhaft, bekömmlich und deshalb auch gesund. Ihr Fleisch ist deshalb heute gefragter denn je.
 
Die Bullen erreichen eine Widerristhöhe von etwa 1,30 m und erlangen ein Gewicht von etwa 800 kg.
 
Die Kühe dagegen erreichen eine Widerristhöhe von etwa 1,20 m und erlangen ein Durchschnittsgewicht von 550 kg.
 
Sicher ist allerdings, dass sie nicht aus einer Kreuzung mit einer Milchviehrasse abstammen und genetisch mittlerweile näher mit Aberdeen Angus und Murray Grey verwand sind als mit Galloway Rindern.
 
Am Zahlreichsten sind die Belties heute in Amerika vertreten wo momentan etwa 14000 eingetragene Herdbuchtiere leben. Des Weiteren ist die Rasse in England, Australien und Irland verbreitet.
 
Ahnungslosen Neueinsteiger in der Belted Galloway Zucht werden oftmals Kreuzungen als reinrassige Herdbuchtiere angedreht. Der Misserfolg ist in der Nachzucht dann vorprogrammiert. Deshalb gild der Slogan: Es ist nicht immer Belted drin wo belt drauf steht.
 
Belties brauchen keinen Stall und sind in der Lage auch bei härtesten Witterungsbedingungen im Freien zu leben. Sie erfreuen sich jedoch gerne einem Unterstand bei nasskaltem Wetter.
 
Die Ansprüche an Weidequalität und Futter sind gering, auch Kraftfutter ist nicht nötig. Sie eignen sich deshalb auch hervorragend durch ihren Biobiss und einem schonenden Tritt für Naturschutzgebiete.